Rezept: Flammkuchen Elsässer Art

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Der Flammkuchen hat seinen Ursprung im Elsass, ist aber auch im benachbarten Rheinland-Pfalz und Baden beheimatet. Die deftige Spezialität ist außerdem unter den Namen Flammekueche oder Tarte flambée bekannt. Es gibt zahlreiche Flammkuchen Rezepte, die bezüglich der Zutaten kleine Änderungen aufweisen. Der originale Elsässer Flammkuchen besteht aus einem dünn ausgerollten Hefe-Brotteig und wird mit rohen Zwiebeln, Speck und mit Sauerrahm, Crème fraîche oder Schmand belegt. Bei recht hoher Hitze wird der Flammkuchen nach Elsässer Art für sehr kurze Zeit im Ofen gebacken. In früheren Zeiten wurde der Flammkuchen im Holzbackofen zubereitet, um die erste Temperatur einschätzen zu können, bevor das Brot gebacken wurde. Heute gibt es Flammkuchen im Handel auch als tief gefrorene Fertigprodukte, die geschmacklich natürlich nicht mit den traditionellen Flammkuchen Rezepten konkurrieren können. Im Folgenden ein einfaches Rezept für einen Elsässer Flammkuchen für zwei Personen.

Die Zutaten reichen für zwei runde Flammkuchen oder ein Backblech.

Flammkuchen-Rezept nach Elsässer Art

Zutaten Teig:

  • 150 ml lauwarmes Wasser
  • ¼ Würfel frische Hefe
  • ½ Teelöffel Zucker
  • 250 Gramm Weizenmehl (am Besten Type 550)
  • 1 Teelöffel Salz

Zutaten für den Belag:

  • 200 Gramm Crème fraîche, Schmand oder Sauerrahm
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 50 Gramm geräucherter Speck oder geräucherter Schinken
  • ¼ Teelöffel Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:

Um den Flammkuchenteig zuzubereiten, wird die Hefe mit dem Zucker zum Auflösen in das lauwarme Wasser gegeben. Nachdem die Hälfte des Mehls dazu gegeben wurde, lässt man die Teigmasse ca. 15 Minuten gehen. Nach diesem Zeitraum wird der Rest des Mehls sowie das Salz hinzugefügt und der Teig wird 5 Minuten mit dem Knethaken bearbeitet. Danach wird der Teig wieder zum Gehen für 30 Minuten an einen warmen Ort gestellt. Währenddessen wird die Zwiebel geviertelt, in dünne Scheiben geschnitten und der Speck/Schinken ebenso in Streifen geschnitten. Salz und Pfeffer werden in die Creme (Crème fraîche, Schmand oder Sauerrahm) gerührt.

Nun wird das Backblech eingefettet oder mit Backpapier ausgelegt und der Teig dünn, entweder über das ganze Backblech oder als zwei runde Flammkuchen, ausgerollt. Als letzter Arbeitsschritt wird die Creme auf den Teig gestrichen und der Schinken/Speck sowie die Zwiebel darüber gestreut. Jetzt kann der Flammkuchen nach Elsässer Art in den vorgeheizten Backofen und wird bei 220 Grad mit Umluft und bei 240 Grad mit Ober- und Unterhitze für 8-10 Minuten gebacken.

Zu diesem deftigen Essen passt leckerer Salat mit einem Glas Elsässer Weisswein oder auch einem Federweißer aus Mainz. Neben diesem original elsässischen Flammkuchen-Rezept gibt es zahlreiche andere Rezepte, die man gerne einmal ausprobieren sollte. Sehr lecker schmeckt der Flammekueche auch, wenn man Porree als Belag wählt und anstatt des Specks auf Lachs zurückgreift.


Bildnachweis: ©Shutterstock – Titelbild: gowithstock

Über den Autor

Hans-Jürgen Schwarzer leitet die Online-Agentur schwarzer.de software + internet gmbh. Als Unternehmer und Verleger in Personalunion wie auch als leidenschaftlicher Blogger gehört er zu den Hauptautoren von startup-report.de. Innerhalb seiner breiten Palette an Themen liegen dem Mainzer Lokalpatriot dabei vermeintlich „schräge“ Ideen oder technische Novitäten besonders am Herzen.

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