Naturpark in Frankreich: Empfehlung für Weinliebhaber

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Naturpark in Frankreich – schöne Natur, gutes Essen und erstklassiger Wein, all das kann man dort finden. Wer seinen Urlaub in einem Naturpark in Frankreich plant, sollte unsere Tipps beherzigen.

Naturpark in Frankreich: Die Auswahl ist groß

In unserem Nachbarland Frankreich existieren aktuell insgesamt 48 Naturparks, von denen jedes einzelne Gebiet für sich genommen bereits eine Reise wert ist. Ein solcher Naturpark in Frankreich verfügt im Wesentlichen über die folgenden Eigenschaften: Er besitzt eine weitgehende naturbelassene Flora, die völlig intakt und unberührt erscheint. Ebenfalls gibt es in diesen als naturel charakterisierten Regionen eine Vielzahl von Insekten und Lebewesen, die dort ideale Lebensbedingungen vorfinden können.

Entsprechend hoch ist natürlich auch der Erholungswert dieser Gebiete für die Menschen, die sie besuchen und es erscheint daher auch nicht weiter verwunderlich, dass alljährlich eine signifikant hohe Zahl an Wanderern oder Touristen die entsprechenden Areale aufsuchen.

In unserem Nachbarland Frankreich existieren aktuell insgesamt 48 Naturparks, von denen jedes einzelne Gebiet für sich genommen bereits eine Reise wert ist. Ein solcher Naturpark in Frankreich verfügt im Wesentlichen über die folgenden Eigenschaften: Er besitzt eine weitgehende naturbelassene Flora, die völlig intakt und unberührt erscheint. (#01)

In unserem Nachbarland Frankreich existieren aktuell insgesamt 48 Naturparks, von denen jedes einzelne Gebiet für sich genommen bereits eine Reise wert ist. Ein solcher Naturpark in Frankreich verfügt im Wesentlichen über die folgenden Eigenschaften: Er besitzt eine weitgehende naturbelassene Flora, die völlig intakt und unberührt erscheint. (#01)

Naturpark in Frankreich: Die Kategorie des Parc Naturel Régional

Eine beliebte und relativ weit verbreitete Form des Naturparks in Frankreich ist diejenige des sogenannten Parcs Naturel Régional. Ein solches Gebiet unterliegt zwar grundsätzlich vielfältigen Auflagen und Restriktionen seitens des staatlichen Naturschutzes, doch ist es dabei stets auch durch seine vergleichsweise geringe Größe und auch durch die weniger stark ausgeprägte Strenge der entsprechenden Auflagen in Punkto Naturschutz gekennzeichnet.

Im Fokus der Betreiber eines Parcs Naturel Régional stehen stets ganz bestimmte Intentionen. So geht es auch hier vordergründig und massiv um den Schutz und die Bewahrung der natürlichen Ressourcen in Gestalt der jeweiligen Flora und Fauna des betreffenden Gebietes. Allerdings sind die Auflagen und die Nutzungsbeschränkungen bei einem Parc Naturel Régional eher als milde zu bezeichnen. So gar die Kernzonen eines solchen Areals sind meist bewohnt und dürfen dementsprechend auch durch die dort ansässigen Menschen wirtschaftlich genutzt werden.

Neben dem vordergründigen Natur- und Umweltschutz geht es in einem solchen Naturpark in Frankreich stets auch um die Bewahrung von Kultur und vom Brauchtum der betreffenden Region und um eine möglichst intensive Art von Öffentlichkeit für den jeweiligen Parc Naturel Régional.

Naturpark in Frankreich – schöne Natur, gutes Essen und erstklassiger Wein, all das kann man dort finden. Wer seinen Urlaub in einem Naturpark in Frankreich plant, sollte unsere Tipps beherzigen. (#03)

Naturpark in Frankreich – schöne Natur, gutes Essen und erstklassiger Wein, all das kann man dort finden. Wer seinen Urlaub in einem Naturpark in Frankreich plant, sollte unsere Tipps beherzigen. (#03)

Naturpark in Frankreich: Die Kategorie Parc National

Ein in Frankreich lokalisierter Parc National unterscheidet sich von dem eingangs erwähnten Parc Naturel Régional in vielerlei Hinsicht. Einerseits ist ein Parc National zum Beispiel bereits wesentlich größer dimensioniert, andererseits gelten hier signifikant restriktive Auflagen in Bezug auf den praktizierten und gelebten Natur- und Umweltschutz.

Die sogenannte Kernzone eines Parcs National ist grundsätzlich aus Gründen des Umwelt- und des Artenschutzes heraus vollständig unbewohnt und unterliegt demzufolge auch keinerlei Art der menschlichen Nutzung, ob nun extensiver oder auch intensiver Natur.
Die Benutzung von Fahrrädern, das Mitführen von Hunden oder auch das Zelten sind in jedem Parc National in Frankreich generell verboten. Die Auflagen zum Natur-, Landschafts-, Arten und Umweltschutz sind hier hoch und teilweise als drastisch zu bezeichnen. Die Gebiete verfügen grundsätzlich über eine sogenannte Gürtelzone, die teils bewohnt sein kann und über die generell unbewohnte Kernzone, die nicht durch die Hand des Menschen verändert oder gar wirtschaftlich genutzt werden darf.

Das berühmte Gebiet des Parc Naturel Regional de la Camargue ist im Mündungsgebiet des breiten französischen Flusses Rhone gelegen. (#02)

Das berühmte Gebiet des Parc Naturel Regional de la Camargue ist im Mündungsgebiet des breiten französischen Flusses Rhone gelegen. (#02)

Naturpark in Frankreich: Regionale Camargue

Das berühmte Gebiet des Parc Naturel Regional de la Camargue ist im Mündungsgebiet des breiten französischen Flusses Rhone gelegen. Schon historisch betrachtet, ist gerade dieses Gebiet eines der am wenigsten und spärlichsten besiedelten Areale in unserem westlichen Nachbarland Frankreich gewesen. An dieser demoskopischen Tatsache hat sich auch im Grunde genommen bis heute nur sehr wenig verändert. Ein Fakt, der letztendlich auch den Arten- und den Umweltschutz in der Regionale Camargue ganz entscheidend begünstigt.
Die charakteristische schwache und wenig intensive Besiedlung und Nutzungstätigkeit des Menschen in der Regionale Camargue hat dazu geführt, dass auch heute noch insgesamt bis zu 55 % des genannten Gebietes als regelrechte Naturlandschaften klassifiziert und bezeichnet werden können.

Charakteristisch für die Regionale Camargue ist vor allem ihre Dreiteilung und typische Gliederung. Geografisch und auch von den Eigenheiten seiner entsprechenden Biotope und von der typischen Nutzung durch den Menschen her, lässt sich die Regionale Camargue unterteilen in die Obere Camargue, in die Mittlere Camargue und dann schließlich auch in die Untere Camargue.

Typisch für das Gebiet der sogenannten Oberen Camargue ist eine bereits recht intensiv ausgeprägte landwirtschaftliche Nutzung durch die hier siedelnden Bewohner. In der Oberen Camargue wird nämlich bereits schon traditionell der Reisanbau betrieben. Auch sind die geografischen Bedingungen hier nicht nur für den aufwändigen und mühsamen Reisanbau günstig. Sie ermöglichen letztendlich auch andere Arten der landwirtschaftlichen Nutzung des Gebietes durch den Menschen. Ergänzend zur Landwirtschaft kann das Gebiet jedoch auch auf eine intensiv betriebene Viehzucht verweisen, die hier bereits schon seit mehreren Generation ausgeprägt ist.

Im regionalen Zentrum der Mittleren Camargue befindet sich hingegen der berühmte Brackwasser-See Etang de Vaccarès. Anstelle der Landwirtschaft und der Viehzucht der Oberen Camargue findet der Besucher und interessierte Tourist dann hier, in der Mittleren Camargue, Flamingos und andere seltene Wasservögel, die von den natürlichen Gegebenheiten und landschaftlichen Besonderheiten der Region profitieren können und die sich daher hier angesiedelt haben.

Strände und Salzwasser sind dann das prägende und typische Charakteristikum der Unteren Camargue. Hier gibt es ausgeprägte Salzwasser-Lagunen und schließlich auch ausgedehnte Sandstrände, die sich ideal für entsprechende Wanderungen empfehlen.

Der berühmte und weit über die Grenzen unseres Nachbarlands Frankreich hinaus bekannte Part Naturel Régional des Volcans d' Auvergne gilt als der flächenmäßig größte Naturpark ganz Frankreichs. (#04)Der berühmte und weit über die Grenzen unseres Nachbarlands Frankreich hinaus bekannte Part Naturel Régional des Volcans d' Auvergne gilt als der flächenmäßig größte Naturpark ganz Frankreichs. (#04)

Der berühmte und weit über die Grenzen unseres Nachbarlands Frankreich hinaus bekannte Part Naturel Régional des Volcans d‘ Auvergne gilt als der flächenmäßig größte Naturpark ganz Frankreichs. (#04)

Naturpark in Frankreich: Auvergne regionale

Der berühmte und weit über die Grenzen unseres Nachbarlands Frankreich hinaus bekannte Part Naturel Régional des Volcans d‘ Auvergne gilt als der flächenmäßig größte Naturpark ganz Frankreichs. Er kann auf eine imponierende Gesamtfläche von insgesamt etwa 395.000 Hektar verweisen und verfügt, entlang seiner Nord-Süd-Achse, über eine Ausdehnung von 120 Kilometern.

Imposante und naturnahe Arten von Landschaften und unterschiedlichste geologische Regionen prägen dieses weit ausgedehnte Gebiet, auf welches Naturschützer in Frankreich zu Recht sehr stolz sind. Hier gibt es zum Beispiel die legendäre Chaîne des Puys, in welcher insgesamt 80 Vulkankegel durch die Besucher und Touristen bewundert werden können. Hinzu kommt dann schließlich noch das ungemein imposante Bergmassiv Monts Dore. Weitere berühmte Landschaften und Areale des Parc Naturel Régional des Volcans d‘ Auvergne werden dann letztendlich durch das Hochland Cézallier, das Bergmassiv Monts du Cantal sowie durch das legendäre Granitplateau Artense repräsentiert.
Im Unterschied zur eingangs bereits erwähnten Camargue ist diese Region nicht nur wesentlich mehr ausgedehnt. Von ihrer Charakteristik her, kann sich außerdem als regelrecht wildromantisch eingestuft und klassifiziert werden. Auch der Parc Naturel Régional des Volcans d‘ Auvergne ist daher stets eine Reise wert und bietet ganz besonders unvergessliche Impressionen.

Traditionell gilt unser westliches Nachbarland Frankreich ja als Land de Weines und des Weinbaus. (#05)

Traditionell gilt unser westliches Nachbarland Frankreich ja als Land de Weines und des Weinbaus. (#05)

Der Weinanbau in französischen Naturparks

Traditionell gilt unser westliches Nachbarland Frankreich ja als Land de Weines und des Weinbaus. Da insbesondere die zahlreichen regionalen Naturparks in Frankreich wirtschaftlich genutzt und dabei auch traditionelle Gewerke gefördert und bewahrt werden sollen, nimmt es nicht Wunder, dass auch der traditionelle Weinbau in einigen dieser Regionalparks floriert.

Da die Qualität des eines nicht nur ausschließlich von den verwendeten Rebsorten, sondern stets auch in ganz entscheidendem Maße von den Bedingungen des Klimas und des Bodens abhängig bleibt, bieten viele der französischen Naturparks insgesamt ganz hervorragende geografische Bedingungen für den Weinbau, der zum klassischen französischen Lebensstil gehört. Dies jedoch umso mehr, wenn es sich bei einem solchen Naturpark ohnehin bereits um ein traditionelles französisches Weinbaugebiet handelt. Schutz gegen kalte Winde und harsche Niederschläge, ein Maximum an Sonne und möglichst geringe Temperaturschwankungen sind daher die geradezu idealen Bedingungen für den Weinbau und diese Bedingungen finden sich in vielen der französischen Naturparks.

So stammen zum Beispiel zahlreiche interessante französische Bioweine und nicht zuletzt auch der regelrecht legendäre Vin des Sables de Camargue (als Wein, der im Sand wächst oder Sandwein) aus dem bereits eingangs beschriebenen Gebiet der Camargue. Aber auch die dann anschließend beschriebene Gegend der Auvergne wird bereits seit vielen Jahrhunderten erfolgreich für den französischen Weinbau genutzt. Hier gestatten es die berühmten vulkanischen Hänge links des Flüsschens Allier, den Weinbau auf ideal geeignetem Boden sogar in Höhenlagen von 380 bis hin zu insgesamt 530 Metern über dem Meeresspiegel zu betreiben. In diesem Areal findet sich dann auch das historisch gewachsene Weinbaugebiet der Appellationen rund um die historische Stadt Clermont-Ferrand.


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