Spirituosen: Weingeister, Liköre und Brände

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Es gibt nicht nur ein breites Sortiment an edlen Weinen, sondern auch an edlen Spirituosen. Auch hier kommen Sammler und Genussmenschen voll auf ihre Kosten und gehen auf die Jagd nach exklusiven Tropfen statt den üblichen Massenprodukten im Supermarkt.

Neben der Qualität des Produkts spielt aber vor allem hier die persönliche Leidenschaft eine Rolle bei der Entscheidung, ob es der Rolls Royce oder der Mittelklassewagen unter den Schnäpsen sein soll. Doch wer einmal eine seltene Flasche Champagner oder Grappa ergattert hat, kann sich an einer echten Rarität mit unvergleichlichen Eigenschaften erfreuen.

Preislich sind solchen Spirituosen-Spezialitäten keine Grenzen gesetzt. Manche Raritäten sind auch für Experten und Expertinnen nur sehr schwer zugänglich; das Champagnerhaus Krug lässt seinen Edel-Champagner zunächst 13 Jahre lang reifen, um ihn dann in limitierter Edition nach Deutschland exportieren zu lassen. Kosten kann man den edlen Tropfen nur in ausgewählten Locations; dem Alsterhaus in Hamburg, Dallmayr in München und dem Private Dining Room von Tim Raues Restaurant MA in Berlin. Der Preis für die weltweit teuerste Champagnerflasche soll übrigens bei 53.000 Euro liegen. Kann man Champagner, Sprituosen oder edlen Wein online kaufen? Nun, die Antwort auf diese Frage werden wir vorerst schuldig bleiben. Guter Wein aus Online-Shops haben sicherlich ihre Anhänger. Wie ist es mit Ihnen?

Welche Spirituosen werden eigentlich noch aus Wein hergestellt? Dazu gehören Branntwein und Weinbrand-Erzeugnisse (wie zum Beispiel Cognac) und andere Nebenprodukte, die bei der Weinherstellung gewonnen werden. Bekannte sind der Grappe (Italien) oder der Gerber (Österreich). Der Grappa wurde ehemals noch als Schnaps der armen Leute bezeichnet, hat sich aber heute zum Edel-Getränk entwickelt. In der Toskana wird Grappa traditionell aus der Sangiovese-Traube gewonnen, die auf traditionelle Weise im Kupferkesse destilliert wird. Eine Flasche der Edel-Spirituose kostet 1500 Euro.


Bildnachweis: ©Shutterstock – Titelbild: Vania Zhukevych

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