Preise in Skihütten von Salzburg um 60% gestiegen

0

Eine Erhebung der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Salzburg (AK) zeigt, dass die Preise in den Skihütten von Salzburg in den letzten zehn Jahren um etwa 60 % gestiegen sind. Dies ist fast das Doppelte der allgemeinen Teuerungsrate. Besonders ärgerlich ist, dass das bei Kindern beliebte Schiwasser den Spitzenplatz bei den Preissteigerungen einnimmt. Diese Entwicklung führt zu Empörung und stellt eine finanzielle Belastung für Familien dar.

Teuerungsrate: Skiwasser-Preise in Salzburg verdoppeln sich fast

Die Auswertung der Untersuchungsergebnisse von 192 Skihütten in Salzburg zeigt, dass die Preise für Getränke und Speisen in den letzten zehn Jahren deutlich angestiegen sind. Besonders auffällig ist dabei der hohe Anstieg der Preise für Schiwasser um 62,78 %. Auch Bier und Cola haben sich um mehr als 46 % verteuert. Interessant ist zudem, dass in rund einem Drittel der Hütten für Leitungswasser zusätzlich bezahlt werden muss, wobei der Durchschnittspreis bei 1,06 Euro für 0,25 Liter liegt.

In den letzten Jahren sind die Preise für Speisen in den Skihütten von Salzburg drastisch angestiegen. Vor allem bei beliebten Gerichten wie Apfelstrudel, Spaghetti Bolognese und Frankfurter mit Gebäck haben sich die Preise um mehr als 60 % erhöht. Dies stellt eine hohe finanzielle Belastung für Skifahrer dar, die sich während ihres Aufenthalts verpflegen möchten.

Die Untersuchung hat gezeigt, dass es erhebliche Preisunterschiede für Skiwasser in den verschiedenen Skigebieten von Salzburg gibt. In Obertauern müssen Skifahrer beispielsweise 4,90 Euro für 0,4 Liter bezahlen, während es in Werfenweng nur 3 Euro für einen halben Liter kostet. Das ergibt eine Differenz von 104,17 %. Ähnlich große Preisunterschiede gibt es auch für Cola, die am Kitzsteinhorn bereits ab 2,10 Euro für 0,25 Liter erhältlich ist, während in Dorfgastein die gleiche Menge für 4,30 Euro angeboten wird – eine Preisspanne von über 133 %.

Innerhalb der Skigebiete von Salzburg gibt es erhebliche Preisunterschiede für Speisen. Zum Beispiel kostet ein Teller Spaghetti Bolognese in Saalbach-Fieberbrunn ab 8,90 Euro, während man in Leogang stolze 18 Euro bezahlen muss. Die Preisdifferenz beträgt hier beachtliche 102,25 %. Ähnlich stark sind die Unterschiede beim Germknödel. In Großarl-Dorfgastein kostet er 5,80 Euro, während er in Leogang inklusive Vanille-Sauce 13,50 Euro kostet. Diese Preisunterschiede machen deutlich, dass es wichtig ist, die Speisenpreise innerhalb der Skigebiete angemessen zu gestalten.

Die Ergebnisse der Erhebung verdeutlichen, dass die Preise in den Skihütten von Salzburg in den letzten Jahren deutlich angestiegen sind. Dies stellt vor allem Familien und Kinder vor finanzielle Herausforderungen, da die Kosten für Verpflegung einen erheblichen Teil des Skitagsbudgets ausmachen. Es ist daher unerlässlich, dass die Skihüttenbetreiber diese Problematik erkennen und angemessene Preise anbieten, um den Skisport für alle erschwinglich zu machen.

Lassen Sie eine Antwort hier